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Schädlinge

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Blattläuse

Verschiedenste Blattlausarten kann man auf Dahlienpflanzen finden, wie zum Beispiel die schwarze Bohnenblattlaus, die grüne Pfirsichblattlaus oder die Rosenblattlaus. Alle Läuse saugen an den Blättern und Stängel und führen oft zu einem krankhaften Einrollen der Blätter. Wichtigste Bekämpfungsmaßnahme ist die Förderung und der Schutz der natürlichen Feinde der Blattläuse: Marienkäfer und deren Larven, Florfliegen und deren Larven, aber auch Schwebefliegen und deren Larven. Ist der Griff zu chemischen Präparaten notwendig, ausschließlich Nützlingsschonende Präparate verwenden.

Blattwanzen

Blattwanzen sind bei warmer Witterung sehr lebhaft und werden kaum wahrgenommen. Das Schadbild sind kleine gelbe Saugstellen an den Blättern, das bei starker Schädigung auch zu Verkrüppelung führt. Weiters bringen angestochene Knospen unvollkommene, kümmerliche Blüten bzw. bleibt der Wuchs niedrig und die Blüte bleibt gänzlich aus. Eine Kontrolle auf Befall ist an kühleren Morgenstunden zu empfehlen, da die etwa 5 mm langen Blattwanzen von der Nacht her noch starr sind.

Als natürlicher Feind ist die Florfliege unter anderem anzusehen. Chemische Bekämpfung nur mit Nützlingsschonenden Präparaten und bei starkem Befall.

Nacktschnecken

(rote Spanische Wegschnecke oder braune Ackerschnecke)

In nassen, feuchten Jahren können Nacktschnecken erheblichen Schaden bei Dahlien anrichten. Die vorwiegend in der Nacht und am Morgen aktiven Nacktschnecken schaben die Dahlienpflanzen so stark ab, dass nur noch der Stängel mit einer beträchtlichen Schleimspur zurück bleibt. Natürliche Feinde sind Laufkäfer, Larven der Weichkäfer und Leuchtkäfer sowie Enten, Krähen, Igel und Kriechtiere, aber auch die Gehäuseschnecken. Bei übermäßig starkem Auftreten und erfolgloser mechanischer Bekämpfung empfiehlt sich die Anwendung von Schneckenkorn.

Spinnmilben

An den Blättern erkennt man zuerst weißlich bis gelbliche Stellen, aus zahlreich nebeneinander liegenden Saugstellen der Milben. Später erhalten Blätter und Knospen ein fahles, gelblichgraues Aussehen und vertrocknen. Weiters erkennt man auf den Blattunterseiten ein feines, aus dünnen Spinnfäden gebildetes Gewebe mit winzigen, etwa 0,5 mm großen roten Spinnen.

Spinnmilben treten normalerweise nur bei ungünstiger Standortwahl für die Dahlien auf, denn Spinnmilben benötigen zur epidemischen Entwicklung lange, heiße Trockenperioden. Bei günstiger Standortwahl sind die natürlichen Gegenspieler der Spinnmilbe, wie Raubmilben, Florfliegen und Marienkäfer die Sieger. Chemisch sind Spinnmilben durch ihr schützendes Spinngewebe auf der Blattunterseite schwer und meist nicht nützlingsschonend zu bekämpfen.

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